Beim Kauf von Beleuchtung stößt man häufig auf den Begriff Lumen. Lumen steht für die Einheit des Lichtstroms: Sie misst die Lichtmenge, die von einer Lichtquelle ausgeht.
Der Unterschied zwischen Lumen und Lux
Lumen ist der Lichtstrom, der von der Beleuchtung abgegeben wird. Je mehr Lumen eine Leuchte hat, desto heller ist das Leuchtmittel. Lux sagt etwas über Licht. Der Lux-Wert bestimmt, wie stark eine lichtdurchlässige Fläche beleuchtet wird. Eine Lampe kann sehr hell sein, aber das heißt noch lange nicht, dass man genug Licht hat. Zum Beispiel kann der Lichtkegel einer Lampe zu schmal sein, was bedeutet, dass nur unter der Leuchte genügend Licht vorhanden ist. In diesem Bereich gibt es nicht genug Licht. Möglicherweise sind die Leuchten auch zu weit voneinander entfernt oder die Lampe ist für die Höhe der Decke nicht hell genug. Lumen sagt also nur etwas über das Licht aus, das aus der Leuchte kommt. Der Lux-Wert gibt an, wie viel Licht insgesamt im Raum vorhanden ist.
Lumen und Wattzahl
Neben dem Begriff Lumen stößt man häufig auch auf den Begriff Wattleistung. Die Wattzahl (Watt) gibt an, wie viel Energie eine Lampe verbraucht. Diese wird in Lumen pro Wattleistung ausgedrückt. Da die Beleuchtung immer energieeffizienter wird, wird auch das Verhältnis von Watt zu Lumen immer niedriger: etwa 200 Lumen pro Watt.
Der CRI-Wert beeinflusst jedoch das Verhältnis von Lumen zu Watt. Je höher der CRI-Wert ist, desto weniger Lumen benötigen Sie. Lichtquellen mit warmen Farbtönen (<4000 Kelvin) sind etwas weniger wirtschaftlich.
Wie viele Lumen benötige ich für mein Projekt?
Wie viel Lumen Sie für Ihr Projekt benötigen, hängt von den NEN-EN-Normen ab, die in der Europäischen Union beschrieben sind. Die benötigte Lichtausbeute hängt von der Höhe, in der die Beleuchtung aufgehängt wird, der erforderlichen Reichweite der Lampe und dem Aussehen der Leuchte ab. Auch die Anzahl der verwendeten Leuchten ist wichtig. Dies wird in einer Lichtberechnung in Dialux simuliert.